Wettbewerb Neue Chemie TU Graz


Constantin Luser und Robert Schaberl konnten am 16. November 2007 den von der BIG geladenen künstlerischen Wettbewerb für Kunst & Bau an der Neuen Chemie der TU Graz für sich entscheiden. Damit teilen sich erstmals zwei Künstler den ersten Preis eines BIG-Kunstwettbewerbs.

Die Jury begründete die Entscheidung für die Siegerprojekte folgendermaßen.

Constantin Luser:
„Es handelt sich um eine interaktive Skulptur, die sich inhaltlich auf humorvolle Weise der Chemie nähert und aufgrund ihrer Benützbarkeit eine Kommunikation mit den Studenten herstellt. Deshalb ist der Aufstellungsort auf der Terrasse im Innenhof – ein Aufenthaltsraum für die Studierenden – besonders geeignet. Die Skulptur als autonome Arbeit nimmt zum einen bekannte skulpturale Formen auf und erweitert diese zum anderen durch die Eigenständigkeit der skulpturalen Sprache von Constantin Luser.“

Robert Schaberl:
„Die Stärke des Projekts besteht darin, dass räumliche Erfahrung durch die Fassade abgebildet wird, indem eine Farbveränderung im Vorbeigehen stattfindet. Gleichzeitig entsteht durch die unterschiedliche Behandlung der Kreiselemente der Pixelfassade die schematische Darstellug eines (Molekular-)Objektes. Das verwendete Farbpigment zeichnet sich durch extrem hohe Lichtleitfähigkeit aus und erwirkt irisierende Farbverschiebungen (Colorstream). Der künstlerische Eingriff lässt eine signifikante Fassadenwirkung erwarten.“