Wettbewerb Mozarteum Salzburg


Franz Graf konnte am 17. März 2006 den von der BIG geladenen künstlerischen Wettbewerb für Kunst & Bau am Mozarteum für sich entscheiden.

Die künstlerische Arbeit sollte im Übergangsbereich zwischen den universitätseigenen (Innen-)Räumen und dem öffentlichen Raum des Mirabellplatzes die Widmung des Gebäudes als Ort der Lehre, der Erschließung und der Pflege der Künste kenntlich machen. Die Kunst könnte auch das Logo für das Gebäude werden und sollte jedenfalls in den öffentlichen Raum wirken.

Die Jury begründete die Entscheidung für das Siegerprojekt mit dem Titel HYMNEN, TROPEN, SEQUENZEN folgendermaßen:
„Das Projekt ist eine begehbare Skulptur, die sich erst durch das Beschreiten erschließt. Ausgangspunkt sind die neun Buchstaben des Wortes MOZARTEUM, die in ihrer Bewegung und Vervielfältigung um ihren Mittelpunkt herum als Computerkomposition erscheinen.
Es handelt sich um ornamentale Scheiben aus Metall, die sowohl im Innen- als auch im Außenraum in den Boden eingelassen werden. Jeder Buchstabe wurde einzeln animiert, dabei wurden unterschiedliche Typographien verwendet. Es entstehen neun völlig unterschiedliche ornamentale Scheiben.
Durch diese Zeichen am Boden entsteht ein Raum, der in die Stadt hinaus bzw. ins Gebäude hineinführt, durch die Ornamente wird der Raum gewissermaßen in Schwingung versetzt.“