Wendeltreppe – HTBLVA Salzburg


Wenn Sie an eine Stiege denken, denken Sie dann eher an einen Aufstieg oder einen Abstieg?

Eine fein aus Draht gesponnene Spindeltreppe hängt Fritz Panzer in eines der Stiegenhäuser der HTBLVA Salzburg und lässt damit die Schülerinnen und Schüler über Begehbarkeit und Unbegehbarkeit nachdenken. Die Drahtskulptur beginnt im Erdgeschoß des Atriums und führt in der Mitte des Luftraumes in die oberen Geschoße. Wie eine räumliche Zeichnung spann sie sich zwischen den Stockwerken auf. Die Treppe wird zum vielfältig deutbaren Symbol – vielleicht als Motiv für Auf- und Abstieg, mit angedeuteten Türen zu noch unbekannten Räumen. Fritz Panzer ermuntert mit seiner Skulptur jeden Betrachter, sich sein eigenes Bild zu erschaffen und seine eigenen Ideen dazu zu entwickeln.  

Die rund 300 kg schwere, handgearbeitete Skulptur besteht aus knapp drei Millimeter starkem Eisendraht, der gebündelt und mit dünnerem Wickeldraht ummantelt wurde. Sie ist an einem Stahlring an der Decke befestigt und hängt stützenfrei bis ins Erdgeschoß.