Peter Sandbichlers skulpturale Intervention für das Haupteingangsportal des Ágnes-Heller-Hauses der Universität Innsbruck zielt auf die Relation von Sehen und Wahrnehmen als Grundlage von wissenschaftlichem Denken ab – sie ist ein dreidimensionales Relief aus Grundbausteinen, die in der Wiederholung jeweils nur wenige Parameter variieren, sodass das Auge die graduelle Veränderung nachvollziehen kann. Er bezieht sich damit auf die Parquet Deformation des Physikers Douglas R. Hofstadter. Durch Überschneidung und Rotation von Kreisen entsteht in der Schnittfläche des Bogens ein Raster aus Pyramiden mit einem rautenförmigen Grundriss. Diese falten sich entlang des Kreisbogens wie ein Gebirge auf, wobei die Segmente in Bodennähe flach beginnen und im Zentrum des Bogens immer tiefer werden.
Künstler*in: Peter SandbichlerArchitektur: mohr niklas architekten
Jahr: 2023