ohne Titel


Die Arbeit besteht aus lebensgroßen Abbildungen all jener Gegenstände, die auf ein 8×10“ Negativ passen und sich während des ersten Covid-19-Lockdowns in der Wohnung der Künstlerin befanden. Abgebildet sind sie mit der kameralosen Technik des Fotogramms, die auf direktem Kontakt und Durchleuchten basiert. Ähnlich wie beim Röntgenbild macht dieses Verfahren Informationen über das „Innere“ eines Gegenstandes sichtbar. Durch die Abbildung der über 400 Alltagsgegenstände entsteht ein indirektes Selbstporträt, das viel mehr über die Person verrät als ein bloßes Abbild ihres Körpers.