Coral, Colectivo, Tectónico


Die dritte Intervention, die Klanginstallation CORAL, COLECTIVO, TECTÓNICO der chilenischen Künstlerin Constanza Alarcón Tennen, basiert auf persönlichen, auditiven Erinnerungen an Erdbeben und deren Auswirkungen. Dabei handelt es sich um ein fortlaufendes Klangarchiv aus Tonaufnahmen von Menschen, die mit ihrer eigenen Stimme den Klang eines selbst erlebten Erdbebens wiedergeben. Das Archiv dieser aufgezeichneten Stimmen wird von der Künstlerin zu einer Komposition arrangiert und im öffentlichen Raum am Campusgelände durch eine vibrierende Holzkonstruktion, die gleichzeitig als großer taktiler Lautsprecher fungiert, erfahrbar gemacht.