Wissenschaft erfahrbar machen


Nicht nur von außen betrachten, sondern richtiggehend in ein Kunstwerk „eintauchen“ kann man seit kurzem am Campus der Johannes-Kepler-Universität Linz: vergangene Woche wurde ein Großteil der begeh- und besitzbaren Spiegelskulptur Kepler’s laws von Eva Schlegel am Vorplatz des Bibliotheksgebäudes fertiggestellt.

Mit ihrer Arbeit macht die Künstlerin die drei Kepler’schen Gesetze des Namenspatrons der Uni erfahrbar. Ein großformatiger, elliptischer Spiegel ist an der Untersicht der Außentreppe angebracht, ein zweiter bildet die Oberfläche einer darunterliegenden Sockelskulptur, die auch als Sitzgelegenheit dient. Durch wechselseitige Reflexion der beiden Spiegel wird die Zweidimensionalität scheinbar überwunden und ein imaginärer Raum geöffnet, in dem die Planetenlaufbahn räumlich wahrgenommen werden kann.

Auch Eva Schlegel selbst war zum Montagetermin anwesend und ist sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis.