SPACES REVISITED. Architektur als visueller Marker


Eine Ausstellung der BIG im Rahmen von FOTO WIEN 2022

Künstler*innen: Hertha Hurnaus, Andrew Phelps, Herman Seidl
Kurator: Walter Seidl

Eröffnung: Montag, 07. März 2022, 16:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 08. – 30. März 2022

Foyer der BIG Konzernzentrale
Trabrennstraße 2c
1020 Wien

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, 07. März 2022 um 16:30 Uhr statt.
Für den Besuch der Ausstellungseröffnung bitten wir um verbindliche Anmeldung unter art@big.at.

Es sprechen:
Hans-Peter Weiss, CEO BIG
Bettina Leidl, Direktorin FOTO Wien
Walter Seidl, Ausstellungskurator

Die Künstler*innen sind anwesend.

Die Frage der Abbildhaftigkeit in der Fotografie bezieht sich auf räumliche Verhältnisse, denen sich Künstler*innen in ihrer Komplexität und Inhaltlichkeit nähern. Die Ausstellung Spaces Revisited versammelt Positionen von drei Fotograf*innen, die Gebäude der BIG in deren Auftrag fotografierten und deren Arbeiten sich nun im umfangreichen Fotoarchiv des BIG Konzerns befinden. Anlässlich des Festivals FOTO WIEN wurde dieses Archiv untersucht. Kurator Walter Seidl wählte Fotografien von Gebäuden aus, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Architekturen sowohl was Außen- als auch Innenräume betrifft als fotografische Collage im Foyer der BIG gezeigt werden. 

Das Dispositiv der Fotografie schärft den Blick auf jene Wirklichkeit, die gesellschaftliche Phänomene konstitutiv begleitet und technischen sowie situationsspezifischen Parametern unterliegt. Architekturfotografie im Besonderen eröffnet unterschiedliche Herangehensweisen, wie Gebäude und deren Inneres abgebildet werden können. Vermehrt sind es öffentliche Bauten, die auf ihre Form, Funktion sowie soziale Komponenten hin untersucht werden und in den letzten Jahrzehnten einem ausgeklügelten Architekturdenken ausgesetzt waren.

Spaces Revisited bezieht sich auf Räume und Achsen der Sichtbarkeit, denen sich die eingeladenen Fotograf*innen mit unterschiedlichen Zugängen nähern. Im Vordergrund der Debatte steht eine gewisse Objektivität, die durch den individuellen künstlerischen Zugang erweitert wird und Totalansichten mit Detailstrukturen vermischt. Es handelt sich dabei um Sichtweisen auf öffentlich zugängliche Räume, die eine Vielfalt an Positionierungsmöglichkeiten des Individuums ermöglichen. Dies führt zu einer Analyse von architektonischen sowie ortsspezifischen Fragestellungen, um inhaltliche Situationen und Prozesse ausloten zu können.