Altes Handwerk für neue Kunst


Im etwa zwei Autostunden nördlich von Prag gelegenen Nový Bor entsteht seit vielen Generationen traditionelle Glaskunst. Dort, im Atelier von Jaroslav Skuhravy, einem Spezialisten mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in diesem Handwerk, sind schon unzählige Kirchenfenster und Vitragen in althergebrachter Technik realisiert worden.

Derzeit werden in Herrn Skuhravys Werkstatt aber keine Kirchenfenster, sondern fünf zeitgenössische Glasobjekte nach den Plänen der jungen tschechischen Künstlerin Habima Fuchs verwirklicht. Für ihre mathematisch-geometrischen Darstellungen der fünf Elemente in ihrer Arbeit „Comprising the Universe“ für den lichtdurchfluteten Neubau des BG/BRG Sillgasse in Innsbruck wählte sie bewusst das Medium Glas. In der Vitrage fand sie eine Technik, die diesem Material eine solide Form mit langer Haltbarkeit gibt und gleichzeitig auch eine Handwerkskunst, die sowohl in Tirol als auch in ihrer tschechischen Heimat eine lange Tradition hat, repräsentiert.

Im Video spricht Habima Fuchs über die Lehre der 5 Elemente, die der Idee für „Comprising the Universe“ zugrunde liegt.