Die Installation verfolgt den spielerischen Ansatz, das natürliche Lichtschauspiel der irdischen Atmosphäre in abstrahierter Form mithilfe projizierten Lichts wiederzugeben. Dazu werden Fotografien des Himmels unterschiedlicher Tages- und Nachtzeiten analysiert und empirisch nach Tageszeiten, Farben und Kontrasten zerlegt. Unterschiedliche Lichtstimmungen bilden die Farbpalette für mehrere im Gebäude verteilte Lichtinstallationen. Jede Installation besitzt ihren eigenen Zyklus, der sich täglich wiederholt und variiert. Die Zirkadianen Lichter wirken auch aus dem Inneren der Architektur nach außen, sie erzeugen Stimmungen und ordnen den Raum unter. Tagsüber vermag die vorhandene Lichtmenge die Skulpturen weitgehend einzugrenzen. Doch je weniger Umgebungslicht vorhanden ist, desto deutlicher wird die Ausbreitung wahrnehmbar.