Im Teich des Universitätscampus wird ein Springbrunnen der besonderen Art installiert – dieser befindet sich nicht an der Wasseroberfläche, sondern am Grund und wird anstatt mit Wasser mit Luft betrieben. Er tritt lediglich für eine Minute zu jeder vollen Stunde in Erscheinung, indem sich auf der ruhigen Wasseroberfläche große aufwölbende Luftblasen bilden. Auf einer abstrakten Ebene bildet sich im Bild des Brunnens das menschliche Denken selbst ab, das über die Gabe verfügt, sich etwas vorzustellen, das nur bedingt existieren muss und das dort nach Sinn sucht, wo kein Sinn ist.