Basierend auf dem Prinzip eines modularen Stecksystems wird ein Baukastenspiel entwickelt, das adaptiv die unterschiedlichen Aspekte des Schullebens nicht nur thematisiert, sondern auch aktiv mitgestaltet. Vier Glasvasen des Architekten und Designers Ettore Sottsass (geboren in Innsbruck) dienen als Ausgangspunkt für den Entwurf. Die Designstücke werden auf einzelne Formen reduziert, abgeflacht und aus lichtdurchlässigen Polycarbonatplatten in unterschiedlichen Farben gefräst. Mit den so entstandenen Bausteinen lassen sich 40 in das Gebäude verteilte säulenartige Konstruktionen bespielen. Das Stecksystem erlaubt einen flexiblen Umgang mit Form und Farbe, freies kompositorisches Denken und das Schaffen einzelner Skulpturen bzw. Skulpturengruppen, und stellt gleichzeitig ein Instrument für den (Kunst-)Unterricht bereit.