Gerold Tagwerkers Entwurf sieht vier bis fünf Ringskulpturen aus ockerfarbenen Klinker-Ziegeln vor, die in Außenräumen der Schule platziert werden und den unterrichtsfreien Charakter dieser Bereiche als Aktions- und Kommunikationsfeld für die SchülerInnen reflektieren. Die Ringformen verstehen sich als minimal gestaltete Skulpturen. Gleichzeitig präsentieren sie sich als funktional konzipierte Objekte im öffentlichen Raum, stehen als solche zur Verfügung und wollen benutzt, vereinnahmt und besetzt werden. Innerhalb der Strukturen der Ringe können sich „große Runden“ und „kleine Runden“ von Schüler bilden. Die SchülerInnen als Benutzer und Besetzer der Objekte definieren diese als ihren Aufenthalts-, Handlungs-, Kommunikations- und Versammlungsort selbst.