Der Eingangsbereich des neuen Ágnes-Heller-Hauses der Universität Innsbruck ist eine zeitgenössische Interpretation der Innsbrucker Lauben. Für den größten Bogen mit dem Haupteingang entwickelte Bildhauer Peter Sandbichler für BIG ART sein Portal als starke plastische Geste mit räumlicher und atmosphärischer Wirkung. Bereits in einem sehr frühen Stadium des Bauprojekts konnte er die künstlerische Intervention entwickeln und sich buchstäblich „in die Betonschalung hineinreklamieren“. Die Arbeit ist im intensiven Dialog mit der Architektur des Neubaus entstanden und untrennbar mit dem Gebäude verbunden. Auch inhaltlich schafft das Portal eine Metapher für den Zugang zu Bildung und die Komplexität der Wissenschaften, indem sie sich auf die Relation von Sehen und Wahrnehmen als Grundlage wissenschaftlichen Denkens bezieht.